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Vorlandmolasse Aichach (Bayern)

Das Testgebiet liegt im Übergangsbereich der hydrogeologischen Teilräume "Tertiär-Hügelland" und "Iller-Lech-Schotterplatten", zwischen den Flusstälern von Lech, Donau und Paar. Es umfasst mit einer Größe von 1142 km2 den Grundwasserkörper 1_G050 "Vorlandmolasse Aichach" im Südwesten von Bayern.

Die mittleren Jahresniederschlagssummen betragen ca. 750 mm. Das Niederschlagsmaximum liegt in den Sommermonaten, das Niederschlagsminimum in den Monaten Dezember bis Februar. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 9,4 Grad Celsius.

Das Untersuchungsgebiet ist geprägt von unterschiedlichen Bodenverhältnissen. Zum Großteil handelt es sich um Braunerden, die sich in Bezug auf Ausgangsmaterial und Untergrund differenzieren lassen. In den Hochlagen - vor allem im nord-westlichen Bereich des Testgebiets - ist bereichsweise eine Bedeckung durch Löss und Lösslehm anzutreffen. Die Bodenrichtwertzahlen liegen zwischen 40 und 78.

Das Testgebiet ist durch eine stark wechselnde Topographie geprägt. Ungünstigere Standorte sind bis heute bewaldet (ca. 25 %). Tallagen und geeignete Hanglagen werden jedoch intensiv bewirtschaftet, vor allem mit Winterweizen, Wintergerste und Dinkel, aber auch mit Zuckerrüben, Kartoffeln und Mais.

Lage des Grundwasserkörpers 1_G050 (rosa) im Freistaat Bayern (links) und flächenbezogene Anbaustruktur 2017 auf den 144 Testschlägen im Testgebiet "Vorlandmolasse Aichach" (rechts). (Abbildung links: Karte = stepmap.de, GWK = Ing.-Büro Hutterer & Ing.-Büro Eiblmeier, Abbildung rechts: Ing.-Büro Hutterer & Ing.-Büro Eiblmeier).

Demonstrationsbetriebe

Die ausgewählten Demonstrationsbetriebe sind überwiegend Marktfruchtbetriebe im Vollerwerb, lediglich zwei Betriebe sind viehhaltend und ein Betrieb wird im Nebenerwerb bewirtschaftet. Ein Betrieb arbeitet nach den Richtlinien des ökologischen Landbaus. Ein weiterer Betrieb befindet sich inzwischen in der Umstellungsphase zum Ökobetrieb. Die Größe der Betriebe reicht von 43 ha bis 280 ha. Die durchschnittliche Größe der zwölf teilnehmenden Betriebe liegt bei 124 ha.

Regionale Einrichter in Bayern

Als regionale Einrichter in Bayern sind das Ingenieurbüro für ressourcenschonende Landwirtschaft von Wolfgang Hutterer und das Ingenieurbüro von Dr. Georg Eiblmeier tätig.

Beide Büros haben ihren Arbeitsschwerpunkt im Bereich Beratung, Konzeption und Umsetzung von Grundwasserschutz im Bereich Landwirtschaft und betreuen eine Vielzahl von Projekten in Wasserschutzgebieten in ganz Bayern.

LINK zum Ing.-Büro Hutterer

LINK zum Ing.-Büro Eiblmeier

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