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Vorlandmolasse Massing-Arnstorf (Bayern)

Das Testgebiet umfasst die Grundwasserkörper 1_G130 ‚Vorlandmolasse Massing' mit 361 km2 und den Grundwasserkörper 1_G124 ‚Vorlandmolasse Arnstorf' mit 535,5 km2 Flächenausdehnung. Sie erstrecken sich vom Hügelland südlich des Vilstales bis zum Oberlauf der Rott.

Vom geologischen Ursprung her befinden sich im Untergrund Schotter und Sande, die von Gletschern und Fließgewässern in den Alpen abgetragen und im angrenzenden Süddeutschen Molassetrog abgelagert wurden. Durch die Erosionstätigkeit vieler Fließgewässer entstand das bewegte Relief, das die landwirtschaftliche Bewirtschaftung vor Herausforderungen stellt. An Böden herrschen Pseudogley-Braunerden und Braunerden aus Lehmsand bis Sandlehm vor, in Tallagen auf grundwasserbeeinflussten Standorten auch Gleye. Vereinzelt finden sich Lösslehm-Auflagerungen.

Die mittleren Jahresniederschlagssummen liegen bei 750-850 mm. Das Niederschlagsmaximum liegt in den Sommermonaten. Die Jahresmitteltemperatur beträgt 10,4 Grad Celsius.

Der Waldanteil beträgt ca. ein Drittel der Fläche. Die durchschittliche Betriebsgröße liegt bei 26 ha, das heißt, das die Region noch relativ kleinstrukturiert ist. Die Zahl der viehhaltenden Betriebe ist stark rückläufig, die Bestandszahlen insgesamt leicht rückläufig. Auch hier führt der Strukturwandel zu größeren Tierbeständen auf weniger verbleibenden Betrieben. Viele Betriebe betreiben eine Biogasanlage. Die wichtigsten Anbaukulturen sind Mais, Weizen und Wintergerste.

Testgebiet Massing-Arnstorf

Lage des Grundwasserkörpers 1_G130 ‚Vorlandmolasse Massing' und 1_G124 ‚Vorlandmolasse Arnstorf' im Freistaat Bayern. Informationen zu Anbaustrukturen auf den 144 Testschlägen folgen. (Abbildung Karte = stepmap.de, GWK = Ing.-Büro Hutterer & Ing.-Büro Eiblmeier).

Demonstrationsbetriebe

Die Betriebsgröße der ausgewählten Demonstrationsbetriebe liegt zwischen 57 und 256 ha LN; insgesamt werden von den zwölf Betrieben 1.513 ha bewirtschaftet. Die durchschnittliche Flächenausstattung der ausgewählten Betriebe beträgt somit ca. 126 ha. Alle Betriebe sind viehhaltend, 5 Betriebe betreiben eine Biogasanlage. 10 Betriebe wirtschaften konventionell, 2 Betriebe sind als Bio-Betrieb anerkannt.

Regionale Einrichter in Bayern

Als regionale Einrichter in Bayern sind das Ingenieurbüro für ressourcenschonende Landwirtschaft von Wolfgang Hutterer und das Ingenieurbüro von Dr. Georg Eiblmeier tätig.

Beide Büros haben ihren Arbeitsschwerpunkt im Bereich Beratung, Konzeption und Umsetzung von Grundwasserschutz im Bereich Landwirtschaft und betreuen eine Vielzahl von Projekten in Wasserschutzgebieten in ganz Bayern.

LINK zum Ing.-Büro Hutterer

LINK zum Ing.-Büro Eiblmeier

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